Nachfolegnd nun mein Artikel für das Jahrgangsheft unserer Schule :)
Ich hoffe er gefällt ^-^
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In keiner Stadt zuvor habe ich das Zusammentreffen einer über 2000 Jahre alten Kultur und unserer Moderne so deutlich gespürt wie in der italienischen Hauptstadt. Interessant war auch der Kontrast zwischen den trendbewussten Menschen und der althergebrachten katholischen Kirche, mit ihrem neu gewählten Papst. Eben dies konnten wir an unserem ersten Tag auf großen Leinwänden, auf dem Petersplatz, bewundern.
Auch das Forum Romanum stand auf dem Programm, dieses ist gerade bei Nacht äußerst sehenswert und sicher mehr als einen kurzen Besuch wert. Sowohl bei Tag als auch bei Nacht hat das Forum seine besten Seiten gezeigt. Tagsüber konnte man darauf gehen und sich alles aus der Nähe ansehen, während es bei Nacht geschlossen war und nur von den umliegenden Hügel betrachtet werden konnte, dafür aber wunderschön angestrahlt war.
Auch die Engelsburg mit dazugehöriger Engelsbrücke, diverse Museen und das berühmte Pantheon waren beeindruckende Stationen auf unserm Weg quer durch Rom.
Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit, das Kolloseum, durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen und war sicherlich eines der Bauwerke die uns am meisten beeindruckt haben. Wenn man nur bedenkt das ein solches Gebäude vor über 2000 Jahre mit geringsten technischen Möglichkeiten gebaut wurde und noch heute an seinem Platz steht.
An den jeweiligen Stationen haben wir auch immer einen informativen Vortrag unsere Mitschüler gehört, um ein bisschen mehr über das Gesehene in Erfahrung zu bringen. An unserem vorletzten Tag, der leider viel zu schnell gekommen war, haben wir einen kleinen Ausflug nach Ostia, der antiken Hafenstadt Roms, unternommen.
Die nahezu vollständig erhaltene Stadt hat uns Allem einen kleinen Einblick in das Leben vor vielen Hundert Jahren gegeben. Man konnte fast überall langgehen und alles ganz genau inspizieren, was einige auch ausgiebig genutzt haben. Besonders hier sind ganz viele, sehr schöne Fotos entstanden.
Leider gab es auch Dinge die nicht mehr ganz so gut zu erkennen waren, so war zum Beispiel vom Circus Maximus, der einmal ein sehr bewundernswertes Gebäude gewesen sein muss, nur noch ein bisschen Rasen übrig, sodass wir unsere Fantasie sehr anstrengen mussten.
Aber außer den typischen Sehenswürdigkeiten Roms gab es für uns auch andere interessante Dinge zu entdecken. Zu den positiven Eigenschaften der Stadt zählen auf jeden Fall die zahlreichen Trinkwasserbrunnen, die uns allen hohe Getränkekosten erspart haben.
Der Straßenverkehr war ein kleines Abenteuer, das von uns Deutschen starke Nerven verlangte. Denn scheinbar existieren weder rote Ampeln noch Fahrbahnbegrenzungen. Das einzige was ein Auto zum bremsen bringt sind Fußgänger, die scheinbar ohne einen Blick nach rechts und links über die Straße laufen.
Auch die Italiener sind eine Klasse für sich, alle italienischen Jugendlichen unter 25 haben sowohl die selbe Frisur, als auch allesamt riesige Sonnenbrillen.
Besonders beliebt war bei uns auch das Eis, das man in manch skurriler Sorte an jeder Straßenecke erwerben konnte. Die verschiedensten Andenken konnte man an jeder Ecke, an kleinen Ständen erwerben, oder auch im Hard Rock Cafe kaufen.
Alles in Allem war die Reise mit Frau Nitschke und Herr Armster eine Bildungsreise mit vielen positiven Seiten, die ich nur jedem an Geschichte, Kunst oder Latein interessiertem Schüler anraten würde
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